Identifikation |
Ref. code: | F 1'3 |
Title: | Keller Maria Martha (1894-1980), Handarbeitslehrerin |
Creation date(s): | 1907 - 1980 |
Entstehungszeitraum, Streudaten: | 1907 - 1995 |
Level: | Hauptfonds |
Umfang |
Running meters: | 0.56 |
Number: | 7 |
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Kontext |
Name der Provenienzstelle: | Katharina Keller, Trüllikon; Barbara Fatzer, Frauenfeld |
Verwaltungsgeschichte/Biografische Angaben: | Keller (Maria) Martha, *11.04.1894 Alterswilen, +28.06.1980, ref., von Kemmental. Tochter des Keller Jakob, Schneidermeister, und der Forster Anna Susanna. Ledig, keine Kinder.Nach Absolvierung der Primar- und Sekundarschule in Alterswilen verbrachte Martha Keller den Sommer 1911 in Ponte, La Punt (vermutlich Restaurant Steinbock bei Familie Monsch). Während ihre Schwester Anna für zwei Jahre nach Lausanne in Stellung ging (1913-1915), half Martha der Mutter, versah vermutlich insbesondere den Postdienst Alterswilen. 1916 verbrachte sie ein Welschlandjahr bei Familie Pierre Odier in Céligny bei Genf. Ab Frühjahr 1918 besuchte sie auf Wunsch der Mutter in der Landwirtschaftlichen Schule auf dem Arenenberg einen Kurs zur Handarbeitslehrerin und meldete sich 1920 in Weinfelden an der Primarschule als Vikarin. Bald erhielt sie eine feste Anstellung, die sie bis zur Erreichung des Pensionsalters im Jahre 1956 behielt. Noch blieb sie aber der Familie fest verbunden. 1922 starb Bruder Arnold, der Seminarist, nach kurzer Krankheit. 1930 heiratete die jüngere Schwester Anna und zog nach Schlatt bei Hugelshofen. 1935 übernahm Bruder Niklaus mit seiner Frau das Elternhaus in Alterswilen, der Laden wurde aufgegeben und die bereits über 70-jährige Mutter zog zu Maria Martha Keller in das neu gekaufte Haus Industriestrasse 4 in Weinfelden, das sie teils selbst bewohnte, teils vermietete. 1946 verstarb Bruder Jakob, 1949 die Mutter, die sie bis zuletzt gepflegt hatte. Ihre ausserberuflichen Tätigkeiten waren sehr vielseitig. Sie war tätig im Schweizerischen Bund abstinenter Frauen, in der Kriegsfürsorge, im Schweizerischen Alpenclub, wie auch in der Kirchgemeinde. Ausserdem unterstützte sie zwei ausländische Patenkinder, die Jüdin Sarah Revah kam erstmals im Jahre 1942, wohnte nach dem Krieg aber erneut für einige Zeit bei Maria Martha Keller. Ab ihrem 81. Altersjahr wohnte sie bei ihrer Nichte Ursula Bünzli in Tann ZH, wo sie bis zu ihrem Lebensende 1980 blieb.
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Bestandsgeschichte: | Der Nachlass wurde dem ThurgauerFrauenArchiv am 30. November 2003 von Katharina Keller, Trüllikon, geschenkt (Eingangsprotokoll TFA 2003-08) und zwischen dem 2. Juli und 19. August 2004 von Sabine Berger geordnet, erschlossen und neu verpackt. Der Arbeitsaufwand betrug 30 Stunden. Eine Nachlieferung, Provenienz Barbara Fatzer, Frauenfeld (Eingangsprotokoll TFA 2018-04), wurde im August 2019 von Nathalie Kolb nacherschlossen.
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Direktübernahme von Provenienzstelle: | Nein. Die Übernahmer erfolgte von Katharina Keller, Anna Elisabeth Forster und Barbara Fatzer. |
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Inhalt und innere Ordnung |
Bewertung und Kassation: | Es wurden keine Kassationen vorgenommen. |
Ordnung und Klassifikation: | Der Bestand kam mehr oder weniger ungeordnet ins TFA; übernommen wurde einzig die Ordnung der Rechnungen und Quittungen, die in vier Ordnern abgeliefert wurden (F 1'3, 3/8-3/11). Näheres vgl. Dossier über Bestand F 1'3.
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Zugangs- und Benutzungsbedingungen: |
Rechtsstatus: | Eigentum des ThurgauerFrauenArchivs.
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Zitiervorschlag: | Fussnote: StATG F 1'3, */*
Quellenverzeichnis: StATG F 1'3 Keller Maria Martha (1894-1980), Handarbeitslehrerin 1907-1980
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Sachverwandte Unterlagen: |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | F 1'4 Forster-Keller Anna Susanna (1895-1966), Bäuerin F 1'5 Keller-Forster Anna Susanne (1862-1949), Geschäftsfrau |
Quickaccess: | Quickaccess04 |
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Usage |
End of term of protection: | 12/31/2000 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
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URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=140010 |
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