Ref. code: | 7'30, 4.Pr/8d |
Title: | Neubeschreibung der dem Stift gehörigen Güter der Rutishauser [Rottenshuser] und anderer Zinsbauern in Bottighofen |
Preview: |
|
1
|
|
2
|
|
3
|
|
4
|
|
5
|
|
6
|
|
7
|
|
8
|
|
9
|
|
10
|
|
11
|
|
12
|
|
13
|
|
14
|
|
15
|
|
16
|
|
17
|
|
18
|
|
19
|
|
20
|
|
21
|
|
22
|
|
Rechtsakt-Typ: | Reverserteilung |
Überlieferungsform: | Original |
Creation date(s): | 7/18/1690 - 11/5/1694 |
Aussteller: | Amtleute der Vogtei Eggen |
Adressat: | Johann Ambros Püntener, Kanoniker und Propsteiverwalter, und Sebastian Miller, Stiftsverwalter; Hans Keller und Jeremias Rutishauser, Träger der Lehen |
Regest: | Infolge zahlreicher zwischenzeitlicher Veränderungen sind die so genannten Rutishauser Lehen in Bottighofen, deren Träger zur Zeit Hans Keller und Jeremias Rutishauser [Rottenshuser] sind, in Anwesenheit von Johann Ambros Püntener, Kanoniker und Propsteiverwalter, und Sebastian Miller, Stiftsverwalter, durch Amtleute der Vogtei Eggen aufgrund eidesstattlich bezeugter Aussagen der Lehenleute neu beschrieben worden.
- Hans Rutishausers Witwe hat Haus, Hof, Torkel, Kraut- und Baumgarten sowie Lehensgüter: Reb- und Ackerland im Einfang, Rebland im Schüsselfeld, Heuwachs in der Fälbenwies [Felbenwies], und Holzboden in der Ebenöd gelegen. - Hans Keller hat Haus, Stadel, Torkel, Kraut- und Baumgarten sowie Rebland im Schüsselfeld. - Wolfgang Wihler von Rickenbach besitzt Rebland im Einfang. - Isaak Olbrecht hat Rebland im Einfang und im Nüssli sowie zwei Stück Holzboden auf der Ebenöd. - Hans Rutishauser, Hansen Sohn, hat Rebland im Einfang - Hans Jakob Rutishauser, Hanselmanns Sohn, hat Rebland im Schreiberlin, Ackerland in der Mooszelg [Moss zelg] und Holzboden in der Ebenöd gelegen. - Jakob Rutishauser, Jeremiassen Sohn, hat Rebland im Schreiberlin und Holzboden auf der Ebenöd. - Hans Melchior Rutishauser, hat Rebland im Einfang. - Hans Kellers Witwe hat Rebland im Einfang und im Langenbohl sowie Wieswachs im grossen Wiesli [wissle]. - Johann Morell hat Rebland im Kalchdaren [Kalchdohren]. - Hans Melchior Seger hat Holzboden auf dem Ebenöd. - Isaak Heger hat Reben in der Krummen Ergeten - Dorothea Seltin hat Rebland im Gruebenacker, Heuwachs im unteren Stümppler und Reben im Einfang. - Konrad Rutishauser hat Holzboden in der Ebenöd. - Hans Konrad Bollmann hat Holzboden in der Ebenöd. - Johannes Keller hat Rebland in der Krummen Ergeten. - Hans Konrad Keller hat Rebland in der Krummen Ergeten. - Die Witwe von Jeremias Rutishauser sel. hat Rebland im Einfang. - Johannes Beltz hat Rebland im Gruebenacker. - Johannes Rutishauser hat Rebland im Rüssger. - Johannes Rutishauser hat Rebland im Nüssli. - Hans Melchior Kellers Erben haben Rebland im Schüsselfeld, Ackerland auf Eglis Feld und im Schüsselfeld, mit Reben bebautes Ackerland, das Stigäckerli genannt, und Holzboden auf der Ebenöd. - Hans Ulrich Seltin hat Rebland in der Krummen Ergeten. - Hans Jakob Kellers Witwe, Hans Jakob Ehlmanns hinterlassene Kinder und Hans Melchior Rutishauser haben Rebland im Guggenbüchel. - Johannes Rutishauser hat Ackerfeld in der Mooszelg sowie Reb- und Ackerland im Schreiberli. - Jakob Neuhauser und Ammann Nägelis Erben zu Altnau haben Reben im Schüsselfeld. - Jakob Rutishausers, "Rotbarts", Erben haben Reben im Einfang und im Gruebenacker und Ackerland im Schüsselfeld. - Hans Konrad Rutishauser, Konrads Sohn, hat Rebland im Schüsselfeld und Heuwachs in der Mooswies. - Hans Jakob Lang der Ältere von Kurzrickenbach [Kurtzen Rickenbach] hat Rebland im Unglücksboden. |
| - Hans Hegers Witwe hat Rebland in der Kurzen Ergeten und Holzboden auf dem Ebenöd. - Abraham Heger hat Holzboden auf dem Ebenöd. - Abraham Vogt hat Rebland im Schreiberli und Rebland, das Stigäckerli genannt. - Heinrich Bollmann hat Rebland im Gruebenacker. - Hans Melchior Wacker hat Rebland im Einfang. - Elisabetha Ehlmann hat Reben in der Krummen Ergeten. - Heinrich Hegers Witwe hat Holzboden auf dem Ebenöd. - Jakob Lang von Rickenbach hat Ackerfeld im Gruebacker. - Melchior Hegers, des Schneiders, Witwe hat Rebland im Gruebacker und Holzboden auf dem Ebenöd. - Hans Ulrich Keller hat 3 Stück Holzboden auf dem Ebenöd. - Heinrich Rutishauser hat Heuwachs im Stimppler und Holzboden auf dem Ebenöd. - Hans Rotenhausers Erben haben Reben im Einfang, auf der Krummen Ergeten und im Töbeli, Heuwachs in der Mooswies und Holzboden auf dem Ebenöd.
Ab diesen Gütern gehen jährlich auf Martini 4 Mutt Kernen, 4 Mutt Haber und 1 Pfund Pfennig an den Propst des St.-Pelagius-Stifts. Zinsmodifikationen und spätere Nachträge separat beglaubigt. |
Dorsualvermerk: | Revers brieff des probsteylehen zu Bottigkoffen, 1694. |
Sprachen: | Deutsch |
Beschreibstoff: | Papier, mit Faden geheftet; Pergamentumschlag (siehe Kommentar) mit Lederschliessen (teilw. ab) |
Anzahl Blätter: | 14 |
Format B x H in cm: | 21.1 x 33.0 |
Siegel und andere Beglaubigungsmittel: | 2 Wachssiegel auf Heftfaden aufgedrückt und mit Papier belegt. Siegler: In beiden Fällen Ignatius von Guldinast, Kaiserlicher Rat, Amtsbürgermeister von Konstanz und Obervogt auf den Eggen auf Begehr der Lehensleute mit seinem Gerichtssiegel, zum Datum der Erstausstellung und zum Datum des Nachtrags (siehe Datumsbereich) |
Kommentar des Staatsarchivs: | Aus Platzgründen sind die Schreibweisen der Flurnamen nicht in ihrer im Original stehenden Form eingetragen, sondern nach der Beschreibung von 1639 der dialektalen Form angeglichen worden. Die Form der Flurnamen ("Äckerle", "Nüssle" usw.) verrät den süddeutschen bzw. Konstanzer Schreiber.
Die Beschreibung ist in ein Pergamentfragment einer grossformatigen, auf vier Linien neumierten liturgischen Handschrift eingefasst worden, die rückseitig mit einem frühneuzeitlichen Druck belegt worden ist. Aufgrund der Schrift, einer regelmässigen Textura mit relativ breitem Duktus, dürfte die Hs. noch aus dem 14. Jh. stammen. Der Text des dem Eingang von Apokalypse 5 nachgebildeten Hymnus lautet: "... radix David aperire librum. Et solvere septem signacula eius aevia aevia aevia. Et unus de senioribus dixit michi: ne fleveris, dignus est agnus qui occisus est accipere potestatem et fortitudinem. Dignus est domine accipere librum et aperire signacula eius, quoniam occisus est et redemisti nos deo. In sanguine tuo. Aevia. Parte domine, parte popu...". Auf dem Pergament Rest eines aufgedrückten Siegels. |
Alte Signaturen: | Signaturen vor 1770/71: LE (gestrichen); No. 8 d Pupikofersche Signatur (1848): PR 8d Chronologisches Urkundenverzeichnis (1888/96): - Zettelrepertorium (1937): 7'30'6 |
Level: | Dossier |
Ausprägung bei Ablieferung ans Staatsarchiv: | analog |
Konservierung/Restaurierung: | Einband restauriert; nachgeleimt; neu geheftet; Risse/Fehlstellen geschlossen; trockengereinigt; wässrig entsäuert (2019). |
Digitalisat: | 2020 |
Reproduktionsbestimmungen, Copyright: | Die Urheberrechte und Reproduktionsrechte liegen beim Staatsarchiv Thurgau. |
|
Containers |
Number: | 1 |
|
Files |
Files: | |
|
Usage |
End of term of protection: | 11/5/1714 |
Permission required: | Keine |
Physical Usability: | uneingeschränkt |
Accessibility: | Oeffentlich |
|
URL for this unit of description |
URL: | https://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=288387 |
|
Social Media |
Share | |
|